Sobald die ersten Sonnenstrahlen im Februar ein Hauch von Frühling verbreiten, zieht es mich mit der Kamera wieder nach draußen. Weit habe ich es nicht, der Gang in den Garten und in die umittelbare Nachbarschaft eröffnen die schönsten Motive. Jetzt ist auch eine günstige Gelegenheit, meine Vintage-Objektive einzusetzen.
Das folgende Photo wurde mit einem 300 mm-Hanimex-Spiegelobjektiv, gemacht, ein altes Schätzchen aus der Phototasche meiner Analogausrüstung – ein Objektiv, das es schon lange nicht mehr gibt. Hier war ein Mindestabstand von 2,50 m einzuhalten, und auch das Scharfstellen ist bei diesem Objektiv etwas fummelig. Dafür wird man mit einem sehr speziellen Bokeh belohnt.
Es braucht aber nicht immer ein besonderes Objektiv, um Blüten schön in Szene zu setzen, ein Kitobjektiv oder ein Telezoom tun es auch.
Außerdem möchte ich noch zwei Fotos zeigen, die mit einem anderen Vintage-Objektiv aufgenommen wurden, einem Helios 44 -2 – ein altes russisches Objektiv. Es liefert, je nach Lichteinfall im Hintergrund, ein „verwirbeltes“ Bokeh, der gut auf Bild „Schneeglöckchen“ zu sehen ist. Wie man sieht, auch alte Objektive können gestochen scharfe Photos liefern.
Und wer darf bei einer Photosession im Garten keinesfalls fehlen: Mein Photoassistent – Kater Fräckle.
Unglaublich, wie Du die Krokusse zum Leuchten bringst.
Hallo Dorothea,
vielen Dank für Deine lobenden Worte. Das Bild 1 war übrigens schon mal in einer Ausstellung.